neue musik leben

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00:00:00: Musik

Sprache: Mein Name ist Irene Kurka und ich heiße dich ganz herzlich auf meinem Podcast neue Musik Leben willkommen.

Sprache: Ich habe klassischen Gesang studiert und singe sehr gerne sehr viel zeitgenössische Musik.

Sprache: Wenn du mich gerne live erleben möchtest schau doch bitte auf meine Webseite www.re ne quoka.de.

Sprache: In diesem Podcast hier geht es um Themen rund um die neue Musik ich teile mit dir Hintergründe Insiderwissen und ich bringe dir die Menschen aus der Neuen Musik Welt näher.

Sprache: Und ich sage ein großes großes Danke für all eure Feedbacks E-Mails Zuschriften und Kommentare.

Sprache: Und ich bin sehr sehr dankbar dass ihr mir so ja treu zuhört dass ihr mich weiter empfehlt.

Sprache: Und ich bedanke mich auch ganz ganz herzlich bei allen Personen die an Musikhochschulen arbeiten und die dort ganz aktiv meinen Podcast an ihre Studenten weiterempfehlen.

Sprache: Mein heutiger interview cast ist die wunderbare Dirigenten Susanne blumenthal.

Sprache: Hallo liebe Susanne schön dass ich hier heute bei dir sein darf und danke dass du dir Zeit für dieses Interview genommen hast Hallo Irene schön dass du hier bist.

Sprache: Wie bist du zur Neuen Musik gekommen.

Sprache: Über diverse Umwege also ursprünglich Klavier gespielt habe ich vor allem wegen der romantischen Musik,

Sprache: in meiner Pubertät ganz ausgeprägt und dann kam die Liebe zur Alten Musik das war mit der Hauptgrund warum ich nach meinem Schulmusik Studium co-leitung studiert habe,

Sprache: und nach meinem Studium war ich dann erstmal beim Bergischen Symphonikern Stipendiaten habe da,

Sprache: so dass ihre Handwerker Damen dürfen überwiegend eben auch einen großen sinfonischen romantischen Werken,

Sprache: und bin dann zum Osser modern gekommen die haben den terrazzano song unmodern Akademie bei der man sich bewerben kann und als ich dort aufgenommen wurde war das schon auch eine sehr besondere Herausforderung für mich,

Sprache: weil ich bis zu dem Zeitpunkt eigentlich noch gar nicht so viel Berührungspunkte hatte,

Sprache: und mich auch erstmal fragte wie soll ich hier ein deshalb dieses Jahr Formel von Stipendiaten die regieren aber da bin ich da mit der Zeit rein gewachsen und habe,

Sprache: der neue Musik sehr zu lieben gelernt das großartig also das war ja dann eigentlich wie so ein Sprung ins kalte Wasser.

Sprache: Und so bist du nein wie bist du zum Dirigieren gekommen.

Sprache: Das hat längere Zeit gebraucht also eigentlich wie gesagt war die große Liebe ursprünglich das Klavier und im Schuh musikstuhl dann habe ich angefangen Chöre zu leiten.

Sprache: Hat mir einfach.

Sprache: Vor allen Dingen deswegen so viel Spaß gemacht weil mich dieser direkte Austausch sehr interessiert hat und,

Sprache: ursprünglich wie gesagt war von die Chorleitung die ich angestrebt habe und irgendwann mag dich aber.

Sprache: Das große TT zu führen und zu Chormusik aber ein symphonischer Klangkörper oder nicht, mentaler Klangkörper hat einfach noch mal so viel mehr Möglichkeiten und.

Sprache: Das wollte ich einfach anzeigen können welcher song ist leitest du derzeit.

Sprache: Also in aller erster Linie darum den Mam Manufaktur für aktuelle Musik,

Sprache: das hat sich im Zuge meiner Zeit als Stipendiat im Walde außer momentan Akademie gegründet also dass es besteht das E-Mail bei ehemaligen Stipendiaten,

Sprache: von damals ich habe einfach so eine intensive Zeit zusammen erlebt dass wir danach gesagt haben das muss einfach weitergehen die können das nicht einfach nach einem Jahr aufhören genau das ist eine Ausnahme und dann habe ich einen,

Sprache: Kammerorchester das nennt sich EOS Kammerorchester Köln,

Sprache: das in erster Linie an der Schnittstelle zum progressiven Chase agiert als wir beauftragen namhafte.

Sprache: Jazzmusiker die Nazar,

Sprache: aber vierte Tonsprache haben für das Kammerorchester und sich selbst zu schreiben und was dabei rauskommt ist halt eben auch so eine ganz eigene Stilistik.

Sprache: Darüber hinaus habe ich bis vor kurzem noch denn letztes Jahr den philharmonischen Chor in Bochum geleitet das habe ich aber auch jetzt aus zeitlichen Gründen aufgegeben.

Sprache: Und dann werde ich halt immer mal wieder engagiert für Projekte du sagst bei dem einen Israel gibt es eben auch Jet wie bist du dann zum Jazz gekommen.

Sprache: Na ja das ist dem privaten Hintergrund dass man manche ist Musiker und Komponist ist und ich über ihn einfach ganz viel.

Sprache: Die Musik dann kennengelernt habt und schätzen und lieben gelernt hat.

Sprache: Ich weiß dass du auch in Leipzig dirigieren unterrichtest wie ist das jetzt für dich dein Wissen deine Erfahrung an die Studenten weiterzugeben.

Sprache: Das.

Sprache: Die Aufgabe dort also ich habe vorher nur sehr bedingt die regieren unterrichtet immer nur sporadisch wenn ich mal,

Sprache: Big Ben Komponist angesprochen Komponist der plötzlich sich in der Situation sein eigenes Stück dirigieren zu sein und jetzt muss ich das eben

Sprache: noch mal ganz anders organisieren und strukturieren und da habe ich ganz viel selber gelernt also es ist man wird sich einfach noch mal,

Sprache: ganz basal mit Fragestellung des Dirigierens auseinander und hinterfragt offener.

Sprache: Ja Emmentaler Art und Weise was man da eigentlich macht warum manches gut funktioniert und manches nicht Dinge die man vielleicht vorher einfach so aus der Intuition heraus gemacht hat,

Sprache: stellt man jetzt einfach nur einen ganz anderen Kontext,

Sprache: und ich erlebe das als sehr bereichernd denn austauschen Studierenden und die Aufgabe als solche das kann ich mir gut vorstellen.

Sprache: Wie erlebst du es eine Dirigenten zu sein und wurdest du unterstützt als Frau in einer Männerdomäne.

Sprache: Das ist natürlich eine ganz heikle und auch eine aktuelle das ist ich werde ja immer wieder auf zu dem Thema befragt und auch eingeladen vom WDR vom Deutschlandfunk vom Bayerischen Rundfunk die an der Sendung gemacht und Frauen,

Sprache: den Ton angeben also das Thema ist natürlich brandaktuell leider immer noch.

Sprache: So weißt du beide auch einen Wandel sich zum Glück Abzeichnen.

Sprache: Als ich angefangen habe beispielsweise im Rahmen dieses Stück Handy ums bei den Bergischen Symphonikern da kam keine Konzertkritik in der Zeitung aus ohne darauf zu verweisen dass ich eine Frau bin und Wohnen eigentlich ist aber dann,

Sprache: ganze Sätze wie streng wirkte sie mit nach hinten gerafften Haaren und dem strengen schwarzen Sakko unter dem und so weiter und so fort wo ich dachte ja Moment wen interessiert das denn es geht um die Musik,

Sprache: also es ist leider in manchen zusammenhängen immer noch ein Thema.

Sprache: Allerdings zeigt sich auch je jünger aus Formel sind.

Sprache: Und gerade auch eine neue Musik da ist es eigentlich fast gar kein Thema mehr also das ist vor allen Dingen in diesem.

Sprache: Tradierten Klang Körpern die alteingesessenen wo es dann doch immer noch bemerkenswert zu sein scheint dass der Frau eine Frau steht.

Sprache: Hinsichtlich der Unterstützung im Studium das ist das ist schwierig also das ist.

Sprache: Kolleginnen die mir zum Teil haarsträubende Geschichten aus ihrem Studium erzählt haben,

Sprache: ich habe jetzt Chorleitung studiert da ist das noch ein ganz anderes also da sind viele Frauen aber beim orchesterdirigieren ist es nach wie vor so dass Frauen in der Unterzahl sind,

Sprache: und auch hier habe ich erlebte Sven den Meisterkurs bei einem namhaften deutschen Dirigenten älteren Semesters,

Sprache: er sagte mir gleich zu gehen also Verbund Hi ganz ehrlich ich halte nichts von Frauen die die regieren.

Sprache: Meine Frage hin dieses dann überhaupt körperlich schaffen so eine Wagner Oper jetzt hat sie selber aber ne,

Sprache: ziemlich korpulente Statur gehabt und ich war kurz versucht zu sagen müssen wir was machen sonst doch mal um Block laufen ich habe es mir verkniffen aber diese Vorstellung die gibt's immer noch,

Sprache: Frauen nicht die entsprechen Autorität mitbringen offenbar gibt auch die Vorstellung dass Frauen nicht die,

Sprache: schon die körperliche Konstitution total zum Dirigieren mitbringen also Mann erlebt er immer mal wieder wirklich erstaunliche Vorteile,

Sprache: aber es nimmt zum Glück.

Sprache: Das freut mich unterm ich finde es auch toll dass du das machst und da auch ja voran gehst weil dann wird es hoffentlich den nachfolgenden Frauen Studenten leichter fallen.

Sprache: Dirigieren was macht für dich gute neue Musik aus das ist eine Fragestellung der ich mich selbst.

Sprache: Oft und intensiv auseinandergesetzt habe und was ich für mich auch gar nicht abschließend,

Sprache: urteilen lässt also dass meine Antworten auch eher im Wandel begriffen ich weiß dass ich damals als ich vom aus vom modernen dieses Stipendiaten ja hatte

Sprache: mich auch gefragt habe warum ist das jetzt eine gute Stück und warum wird dieser Komponist oder diese Komponist Denise so wertgeschätzt ich fand das ganz schwer so ein,

Sprache: Kriterien festzulegen und ich glaube dass das also die der kam und es einfach aufgelöst der kann und was gute Musik ausmacht der existierte der Form nicht mehr und,

Sprache: von daher kann diese Frage auch nur individuell persönlich beantwortet werden und ich,

Sprache: hat festgestellt dass mich dann Musik immer interessiert wenn ich wirklich spüre dass dann ganz elementares ureigenes Bedürfnis sich auszudrücken hinter steht,

Sprache: und dann ist das Ergebnis auch relativ also das kannst die listisch in ganz unterschiedliche Richtung gehen wenn ich merke da steckt jemand da ist wirklich da ist Persönlichkeit hinter dann ist das für mich erstmal perse interessant.

Sprache: Ich habe sehr oft partytouren aufliegen und führe sehr oft Flagge auf damit meine Maus Hamelmann an und also Uraufführung.

Sprache: Und da merke ich das.

Sprache: Wenn ich spüre dass jemand vor allen Dingen und deswegen komponiert weil er irgendwie die Idee Komponist zu sein gut findet das ist dann für mich doch ein bisschen.

Sprache: Hinkt,

Sprache: insgesamt aber wenn ich mache da steckt ganz viel hinter dann bin ich immer sehr bereit da auch mit einzusteigen und in diese Welt einzusteigen sie Gedankenwelt und und diesen persönlichen Ausdruck auch gemeinsam mit der Komponistin zu finden.

Sprache: Und was schätzt du an einem Komponisten besonders in der Zusammenarbeit.

Sprache: Ja wenn ich spüre da essen der ist ein ganz konkretes Anliegen,

Sprache: da ist wirklich ein Bedürfnis bestimmten eigenen Ausdruck zu finden das da habe ich immer sofort ganz viel Respekt.

Sprache: Das möchte ich mit tragen da das möchte ich unterstützen und natürlich ist es angenehm wenn es sich dann bei der Komponistinnen oder dem Komponisten um einer Kooperative und.

Sprache: Person handelt der oder die,

Sprache: die Bedürfnisse der Musiker Musiker im Blick hat und sowas ist manchmal schwierig wenn ich merke ist und dann so in ihrer Welt verhaftet dass sie vielleicht,

Sprache: Bedürfnis aus dem Blick verlieren oder einfach auch die Machbarkeit nicht mehr ganz im Blick nehmen und es ist immer angenehm wenn wenn jemand da einfach auch in.

Sprache: Auf einen Blick.

Sprache: Du machst ja sehr viel du die regierst sehr viel du unterrichtest wie ist dein Zeitmanagement hast du Rituale und was empfiehlst du.

Sprache: Oh ganz schwieriges Thema Julia das sind die Fragen die man eigentlich gar nicht hören will,

Sprache: also mein Zeitmanagement,

Sprache: Bedarf dringender Überarbeitung ist ist es ist schwierig es ist wirklich ein permanentes Jonglieren mit mehreren Bällen in der Luft und.

Sprache: Es gibt Phasen wo man leider auch zu oft immer das Gefühl hat Moment das ist jetzt alles viel zu viel,

Sprache: und dann sieht man sich wieder mal Phasen wo es ruhiger ist aber sobald es ruhiger wird denkt man sich oh jetzt ist er auch wieder zurück also ja es ist einfach eine sehr große organisiere Reih und ein sehr langfristiges Plan.

Sprache: Und es ist man also ich lerne schon noch dazu das gibt jetzt schon auch immer mal wieder Situationen dass ich.

Sprache: Der Absage oder einfach auch wirklich woanders hin schiebe weil ich merke ok auch ich habe Grenzen lange nicht so wahrhaben will aber.

Sprache: Hoffe dass es noch besser wird.

Sprache: Bin auf dem Weg aber ich habe keine Tipps also ich bin glaube ich die letzte Theorie guten Zeitmanagements bist du jemand in irgendeiner Form also mental oder,

Sprache: nee das ist tatsächlich ist mir neulich das mal aufgegangen dass ich das tatsächlich überhaupt nicht mehr mache.

Sprache: Was ist anders als beim Instrument wo man einfach Fingerfertigkeiten oder was weiß ich Ansatz und so weiter,

Sprache: beibehalten muss das Dirigieren ist ja kannst ja einfach sagen es ist wirklich grobmotorisch das muss man jetzt nicht physisch üben außerdem stehe ich oft genug vom aus Formel um mal wieder in der Situation zu sein,

Sprache: also meine üben findet was das betrifft vor allem dann bei unterrichten statt eben im beurteilen dessen was meine Studenten machen und,

Sprache: kann man Enten hinterfragen ich selbst habe jetzt nicht irgendwas was ich täglich mache um.

Sprache: Mein Dirigenten da seine irgendeiner Form nach vorne zu bringen dass ich habe so viele Sachen immer irgendwie auf der Halde liegen und jetzt mich damit auseinander und das muss jetzt rein.

Sprache: Wofür bist du derzeit dankbar oh da gibt's ganz ganz viel das immer nicht mehr auch sehr regelmäßig bewusst ich.

Sprache: Schätze mich sehr glücklich dass ich ein Berufsfeld für mich gefunden habe wo ich meine Leidenschaft für die Musik ausleben darf,

Sprache: das war lange Zeit nicht selbstverständlich ich habe mit Schulmusik angefangen und war auch im Referendariat habe dann aber auch gemerkt nee ich bin,

Sprache: Bedürfnis selbst Musik zu machen und zu gestalten ist einfach übermächtig und was ich mache von der Herd abgebrochen habe das war schon auch eine Sprung im luftleeren Raum dass ich nicht wusste wie geht's ja eigentlich weiter.

Sprache: Und das.

Sprache: Dass ich dass das funktioniert hat darüber bin ich sehr sehr froh und ich bin in der glücklichen glücklichen Situation mich mit ganz viele spannende Musik auseinandersetzen zu dürfen ich genieße die Stelle in Leipzig also das ist.

Sprache: Sehr dankbar für wer oder was hat dich am meisten geprägt oder inspiriert wenn man das so,

Sprache: müsste.

Sprache: Das ist schwierig also es gibt ganz viele Persönlichkeiten und Menschen die mich inspiriert haben.

Sprache: Dirigent ich auf jeden Fall Carlos Kleiber den ich ganz großartig finde in seiner.

Sprache: Danach gehst du schon wann gehst du zum Ausdruck überhaupt Musik anzugehen,

Sprache: mich haben auch Musiker vom Ensemble Modern sehr beeindruckt in dieser Unbedingtheit mit der Musik dort ausgeführt wird und gelebt wird das finde ich sehr inspirierend.

Sprache: Ich finde natürlich auch.

Sprache: Frauen inspirierend die den Weg als erste gegangen sind sie manyana julia-jones sodass es wichtig solche solche Persönlichkeiten zu haben zu sehen das ist möglich.

Sprache: Ja und wenn ich länger drüber nachdenken würde dann käme noch ganz viel entsinnen aber vielleicht sich jetzt nicht so auf die Schnelle beantworten.

Sprache: Und was bedeutet das für dich sich treu und authentisch sein in dem Musikbusiness und wie gelingt dir das.

Sprache: Ich dazu vielleicht eine kleine Anekdote ich weiß ich kann mich dran erinnern dass es mir,

Sprache: inneren also immer mal wieder präsent diese kleine Begebenheit als ich das erste mal regelmäßig vom symphonischen klangfarbe.com Orchester stand es war halt bei den Bergischen Symphonikern habe ich dann,

Sprache: konzertproduktionen gehabt und regelmäßig geprobt und das sagte mir damals meine Mentorin,

Sprache: nach einer Probe Frau Blumenthal Mann entschuldigt sich nicht vom Orchester.

Sprache: Und ich weiß dass ich total irritiert war und das Elend der Vater und hab gedacht was für ein Quatsch also das ist auch nach wie vor so dass ich.

Sprache: Dirigenten Dasein hat natürlich immer so ein bestimmten Nimbus des Maestros so aber das bin ich nicht,

Sprache: das will ich auch nicht sein und ich schätze einfach sehr dass cooperativa arbeiten natürlich bin ich diejenige da vorne die dann letztendlich das,

Sprache: sagt wo es langgeht aber möglichst in Absprache mit meiner Musik an und ohne über die drüber zu bügeln und mit dem klaren Signal meinerseits.

Sprache: Möchtest von euch auch die Impulse haben und eure Persönlichkeiten musikalischen Ideen mit auffangen und mit einbringen und das ist mir sehr wichtig.

Sprache: Das ist für mich in Form von authentischen arbeiten das ist nicht immer gefragt,

Sprache: also wenn ich dann irgendwie mit roten Symphonieorchester zu tun habe wird das oftmals auch als Schwäche missverstanden was ich schade finde aber ich merke auch okay wenn das so ist dann,

Sprache: ja das sind dann muss ich mich fragen wenn ich so arbeiten also wenn das eben so als als,

Sprache: Führungskraft missverstanden wird wobei das auch immer weniger passiert zum Glück also auch da ist also diese diese Vorstellung des ja Auto und Herrn Meiers Trost die ist zum Glück auch in großen,

Sprache: traditionellen Orchester nimmermehr was bedeutet für dich Erfolg.

Sprache: Das was ich eben geschrieben habe nehme ich das Glück das machen zu dürfen was mir am Herzen liegt und wenn ich dann obendrein ich hin Europa warum drehen muss das zusätzlich auch sehr schön.

Sprache: Hast du eine Vision oder treibt Dich etwas an unterschiedliche Dinge also.

Sprache: In Hinblick auf meine Studenten sehe ich mich tatsächlich auch ein bisschen als Botschafterin der neue Musik weil ich merke da ist wirklich noch ganz viel zu tun für die Schere zwischen.

Sprache: Zwischen dem dem aktuellen kompositorischen Schaffen was ja total spannend ist und.

Sprache: Der gesellschaftlichen Relevanz oder dem wie das einer Gesellschaft aufgenommen wird die geht immer weiter auseinander so es wird es ist wirklich nur dieses dieses Nischendasein der neue Musik da muss einfach dran gearbeitet werden da muss man einfach gegenwirken.

Sprache: Das ist eine Vision von mir also hatten jetzt auch im Anfang des Jahres hatten waren sehr schönes,

Sprache: Kinderkonzert in der Kölner Philharmonie mit Mum und das war wirklich,

Sprache: nicht wirklich beflügelt das war das erste Mal dass wir das in dem Rahmen gemacht haben es war ausverkauft die Kinder fahren hin und weg ein Mädchen sagte anschließend zu mir

Sprache: ich höre jetzt nur noch neue Musik es war großartig und natürlich haben wir jetzt waren wir schon auch ein bisschen vorsichtig bei der Auswahl werden,

Sprache: Hindemith und Strawinsky und aber auch ein bisschen Xenakis und also das war schön zu sehen dass es dass es möglich ist und dass Kinder natürlich noch ein ganz,

Sprache: angefangen und Zugang dazu haben und er in den sollte man nutzbar machen so damit das nicht verloren geht das ist sicherlich eine Visionen und.

Sprache: Große müssen wir wie sie wohnen und ganz grundsätzlich nein ich grundsätzlich sondern zusätzlich.

Sprache: Dazu

Sprache: kleine Anekdote ich war eingeladen zu einer Podiumsdiskussion Frauen in Männerberufen also es ist aus dem bisschen ermüdend dass ich das immer befragt werde aber auch naheliegend und da kam anschließend junge Frau zu mir und sagte

Sprache: dass Sie dass dass dass dass sie das Herz berühren gefunden hätte und dass wir das Montag machen würde eben auch dirigieren zu wollen und,

Sprache: das ist mein anderes Anliegen das einfach junge Frauen.

Sprache: Sich einfach trauen und auch spüren und wissen das geht und sie können das und wir haben Männer das irgendwie,

Sprache: weitaus weniger hinterfragen und in der Natürlichkeit auch diese Kompetenz sich zu schreiben brauchen Frauen oftmals da noch viel mehr zu.

Sprache: Und das würde ich mir wünschen dass das irgendwann nicht mehr notwendig ist das wünsche ich mir auch.

Sprache: Wir sind auch schon bei der letzten Frage angelangt welchen Tipp möchtest du jungen Künstlern geben.

Sprache: Ich glaube das Wichtigste ist dass man im Grundvertrauen,

Sprache: aufrechterhält dass wenn man es wirklich will es auch irgendwie schon ausgehen wird und dann strich vielleicht nicht so wie man sich vorgestellt hat aber trotzdem auf einer Art,

Sprache: die einen erfüllt und meinen Werdegang gab es immer mal wieder auf Durststrecken und ich bin froh dass ich nicht aufgegeben habe.

Sprache: Und ich glaube das.

Sprache: Sich das klarzumachen für junge Künstler könnte hilfreich sein das glaube ich auch ich danke dir auf jeden Fall viel mal für dieses Interview dass du dir für mich Zeit genommen hast und ja wir sehen uns bestimmt bald wieder.

Sprache: Sehr gerne und das denke ich auch.

Sprache: Ich hoffe du konntest aus diesem Interview viele Ideen und Inspirationen für dich mitnehmen.

Sprache: Und ich freue mich schon jetzt auf deine Zuschriften E-Mails Ideen und Anregungen aber auch gerne über Facebook.

Sprache: Vielen Dank dass du bei mir eingeschaltet hast ich hoffe es hat dir gefallen und ich inspiriert ich freue mich sehr wenn du dir Zeit nehmen kannst mir und diesem Podcast eine gute Bewertung auf itunes abzugeben.

Sprache: Ich danke dir dir alles alles Gute.

Sprache: Liebe deine Musik lebe dein Leben und bis zum nächsten mal deine Irene.

00:23:51: Musik

Über diesen Podcast

Zeitgenössische Musik ist stets aktuell und facettenreich. Als innovativer Bestandteil der Musikwelt nimmt neue Musik einen wichtigen Platz ein. Die Sopranistin Irene Kurka gibt in diesem Podcast ihre über Jahre gewonnene Expertise weiter. Sie erklärt, wie die verschiedenen neuen Spieltechniken, Musikstile und Kompositionstechniken zusammenhängen und funktionieren und welche großartigen Möglichkeiten sie bieten. Irene Kurka zeigt anhand von Analysen, Tipps und Interviews mit erfolgreichen und interessanten Persönlichkeiten aus dem Bereich der zeitgenössischen Musik, wie du als KünstlerIn in der neuen Musik authentisch und erfolgreich sein kannst. Dieser Podcast soll dazu beitragen, die zeitgenössische Musik bekannter zu machen.
Dieser Podcast erscheint alle 14 Tage am Dienstag. Mittlerweile sind 3 Bücher zum Podcast bei ARE erschienen.

Deep Dive Folgen mit Moritz Eggert, Silke Aichhorn, Holger Falk u.a. auf Patreon:

https://www.patreon.com/user/shop?u=112648747

Mit freundlicher Unterstützung der „neuen musikzeitung“, dem Kooperationspartner von „neue musik leben“.
www.nmz.de

Intro und Outro: Improvisationen von Irene Kurka, Frederike Möller, Marko Kassl, Burkart Zeller
Cover: Gabi Wittke, Foto: Thomas Goetz

von und mit Irene Kurka

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